Meine Blogartikel....

Was ist Channeling?
von Antje Möller 09 Dez., 2021
Die geistige Welt kommuniziert mit uns immer und überall. Jedoch haben wir vergessen, dass wir selbst Geistige Wesen sind und uns mit dieser materiellen Welt hier zu stark identifiziert haben. Deshalb nehmen wir die Kommunikation aus der geistigen Welt und auch von unserer eigenen Seele gar nicht mehr wahr. Und wenn doch, dann diskutiert unser Verstand diese Zeichen meist ganz schnell wieder weg.
von Antje Möller 27 Nov., 2021
Der Esel ist mein liebstes Krafttier. Er begleitet mich tagein und tagaus seit vielen Jahren!
von Antje Möller 19 Nov., 2021
Was ist eine Herzwand, eine Herzmauer? Wie kannst du dein Herz wieder öffnen? Wie kannst du deine Selbstsabotage hinter dir lassen?
von Antje Möller 14 Sept., 2021
Das Trancehealing habe ich bei meiner Elevation-Ausbildung von Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller gelernt. Dabei gehe ich in einen tiefen Trancezustand, verbinde mich mit meinem geistigen Team und lass dieses durch mich wirken. Es funktioniert über die Ferne genauso gut, als wenn du neben mir in meiner Praxis sitzt. Ein unglaublich wirkungsvolles Tool, bei dem ich als Kanal für Heil-Energien diene, die mein geistiges Team gezielt an die Stellen lenkt, wo sie gerade gebraucht werden. Dazu sendet die geistige Welt mir Botschaften darüber, was gerade anliegt, was dem jeweiligen Menschen helfen kann, was er verändern sollte ect. Ein Trancehealing ist besonders wertvoll, weil ich mit meinem "kleinen" menschlichen Verstand niemals die Komplexität eines Menschen (mich eingeschlossen) begreifen könnte. Ich wüsste nicht, wo diese Energie gerade gebraucht wird, wo Heilung nötig ist. Mein geistiges Team dagegen ist immer angebunden an eine höhere Instanz (Quelle). Ein weiterer wichtiger Punkt dabei ist, dass ein Trancehealing niemals schaden kann. Denn es liegt immer auch in der Verantwortung eines Menschen, ob er diese Energie annehmen mag, oder nicht. Ob er dafür offen ist. Seine Seele entscheidet, wieviel Heilung für ihn gerade wichtig und richtig ist. Ein Trancehealing kann unglaublich viel bewegen und heilen, jedoch ist es kein Allheilmittel. Wenn ein Mensch eine Botschaft bekommt, vielleicht etwas, was er verändern sollte, er dies aber nicht tut, werden die Beschwerden eventuell wieder kehren. Denn jedes Symptom möchte dir etwas sagen. Niemals hast du ein Symptom, eine Herausforderung oder Problem zufällig. Das Trancehealing wirkt auf sehr tiefen, energetischen Ebenen, aber es nimmt dir nicht deine Verantwortung ab. Während des Healings kannst du dich bequem zurücklehnen und entspannen, du kannst deine Gedanken ziehen lassen, oder an etwas Schönes denken. Vielleicht magst du aber auch deinen Körper, deine Gedanken und Gefühle beobachten. Ein Trancehealing wirkt meist sofort, kann aber 2-3 Wochen nachwirken. Möchtest du ein Trancehealing ausprobieren? Jeden Sonntag um 20 Uhr führe ich ein kostenloses Gruppen-Trancehealing über die Ferne durch. Du musst dafür kein Formular ausfüllen oder deine Daten eingeben. Es reicht ganz einfach, wenn du mir deinen Namen schreibst :-) Gerne kannst du mir schreiben, wenn du Interesse oder Fragen hast, ich bin für dich da! Deine Antje Was ist die "Geistige Welt"? Was bedeutet "Geistiges Team"?
von Antje Möller 21 Mai, 2020
1. Warum gerade Aleister Crowley? Aleister Crowley, ein berühmt-berüchtigter, bisexueller Magier, sehr starker Charakter mit vielfachen Talenten und einem scharfen Verstand. Ich befasste mich das erste Mal vor ein paar Jahren mit ihm, als ich Mitglied einer kabbalistischen Bruderschaft war. Damals wurde viel über ihn diskutiert und er sehr negativ dargestellt, was mich aber dazu reizte, mir ein paar Bücher von ihm zu besorgen. Er hat teilweise einen ziemlich schwierigem Schreibstil, jedenfalls meiner Meinung nach, deshalb habe ich kein einziges Buch fertig gelesen. Jedoch gibt es noch einen Grund, warum er mich fasziniert, in seinem Tarot hat er sehr tiefgreifende Aussagen und stellt zu jeder Karte ganz erkenntnisbringende Fragen. Diese finde ich so genial, dass ich sie gerne beim Üben und Kartenlegen mit einbeziehe. Und der dritte Grund, warum ich Aleister Crowley für meinen Artikel wähle, ist ein Foto, dass ich vor einigen Jahren von ihm gefunden habe. Dieses Bild hat mich in seinen Bann gezogen, es zeigt ein starkes Charisma, eine Ausstrahlung, die mich nicht mehr losgelassen hat. 2. Kurze Biografie - Wer war Aleister Crowley? Geboren wurde Edward Alexander Crowley am 12. Oktober 1875 in Leamington Spa Sein Vater, ein wohlhabender Brauereibesitzer, starb, als Aleister gerade mal 12 Jahre alt war und vererbte ihn ein größeres Vermögen. Aleister besuchte vor allem katholische Privatschulen, da er ziemlich rebellisch war, war er bei seinen Lehrern nicht sehr beliebt. 1895 begann er ein Studium am Trinity College in Cambridge , welches er ohne es abzuschließen wieder verließ. Er wurde Mitglied im Hermetic Order of the Golden Dawn und schaffte alle Initiationsstufen in kurzer Zeit. Jedoch kam seine rebellische Art mit der Führung des Ordens nicht zurecht und er wurde rausgeworfen. 1902 ging er nach Ceylon um Yoga von seinem Freund Allan Bennett zu lernen. 1903 heiratete er seine Frau Rose Edith Kelly und während der Flitterwochen in Kairo entstand sein Werk "Das Buch des Gesetzes". Dieses Buch channelte er (aus der geistigen Welt) von einem Gesandten des altägyptischen Gottes Hoor-paar-kraat und ist die Grundlage der Thelema- Gemeinschaft , auf die ich im nächsten Abschnitt genauer eingehe. 1907 gründete Crowley seinem ersten magischen Orden "Astrum Argenteum" ("Silberner Stern"), der den westlichen Initiationsweg mit dem östlichen Raja Yoga und den kabbalistischen Lehren vereinte. 1909 lernte Aleister Crowley den deutschen Abenteurer Victor Neuburg kennen, trennte sich von seiner Frau und reiste mit ihm durch die Sahara. Dort führten sie verschiedene Rituale des englischen Mathematikers John Dee (enochische Engelsmagie) aus und experimentierten damit. Die Visionen und Erkenntnisse schrieb Crowley alle nieder in seinem Werk "The Vision and the Voice". 1913 wurde Aleister Crowley Mitglied des magischen Ordo Templi Orientis , der vom deutschen Chemiker Theodor Reuss geführt wurde und in dem unter anderen Sexualmagie (Abwandlungen von tantrischen Visualisierungen) praktiziert wurde. Schon wenig später durfte Aleister Crowley die Führung des O.T.O. in Großbritannien und Irland übernehmen. Er reiste viel, unter anderem nach Russland. Als der erste Weltkrieg ausbrach, ging Aleister Crowley zurück nach Amerika , dort praktizierte und experimentierte er mit der Sexualmagie und schrieb mehrere Artikel für Zeitschriften. Dann ging er nach Sizilien (Thelema in Cefalu) mit dem Ziel, einen eigenen Ashram aufzumachen. Dort entstand eine erste Kommune mit recht strengen Regeln von Crowley. Zum Beispiel musste man sich immer mit einem Messer in den Arm schneiden, sobald man das Wort „Ich“ sagte. Damit wollte er seinen Mitgliedern lehren, aus ihre persönlichen Bewusstsein in ein absolutes Bewusstsein zu kommen, um dann ganz bewusst wieder ins persönliche zu gehen. Während dieser Zeit hatte Aleister Crowley eine Lebensgefährtin namens Lea Hirsig , die jedoch kurz nach der Geburt ihrer seiner Tochter zusammen mit dieser im Kindbett starb. Nach kleineren Skandalen wurde durch den mysteriösen Tod eines englischen Mitglieds, Raoul Loveday, die italienische Polizei auf die Abtei aufmerksam und führte eine Razzia durch. Danach wurde Aleister Crowley besonders für die englischen Medien zum " Wickedest man in world" ("Der bösartigste Mann der Welt") 1923 erklärte der italienische Diktator alle Geheimbünde und oppositionelle Parteien für illegal, Aleister Crowley musste Italien verlassen. Theodor Reuss , das Oberhaupt des Ordo Templi Orientis, hatte Aleister Crowley 1922 (ein Jahr vor seinem Tod), zu seinem Nachfolger ernannt. Es wurde eine Sitzung einberufen, bei der die verschiedenen esoterischen Richtungen wie z.B. die Rosenkreuzer, Anthroprosophen, Theosophen unter einen Hut gebracht werden sollten. Jedoch konnten sie sich (unter der Führung von Aleister Crowley) nicht einigen und somit spalteten sie sich auf. Aleister, der zwar schon als junger Mann sehr wohlhabend war, ging jetzt langsam das Geld aus. Seine vielen Reisen, sein Drogenkonsum, seine Experimente und sicher auch die Selbstpublikation seiner Schriften forderten ihren Tribut. 1925 ging Aleister nach Paris und versuchte sich als Künstler, von da aus ging es nach Portugal und weiter nach Berlin . 1932 ging Aleister Crowley zurück nach England , wo er mit mehreren Gerichtsverfahren versuchte, seinen Ruf wieder herzustellen, jedoch ohne Erfolg. 1935 war er offiziell Pleite und lebte von Spenden seiner Schüler. Nachdem Aleister Crowley 1937 Lady Frieda Harris kennen lernte, arbeiteten die beiden 5 Jahre lang am inzwischen sehr berühmten Toth Tarotdeck , wobei Lady Frieda Harris die Bilder malte und Crowley die Zuordnungen mit der Kabbalah verknüpfte und in einem Buch niederschrieb. Frieda Harris gehörte der Oberschicht an und wollte ihren Ruf nicht gefährden, deshalb distanzierte sie sich immer mehr von Crowley. Das Tarot hatte erst seinen großen Erfolg (Millionenauflage) in den 60ger Jahren, als es neu aufgelegt wurde. Aleister Crowley starb mit 72 Jahren am 1. Dezember 1947, völlig verarmt, an Herzmuskelschwäche, wahrscheinlich die Folge seines jahrelangen Drogenmissbrauchs. 3. Die Thelema- Gesellschaft Aleister Crowleys gechanneltes „Buch des Gesetzes" wurde sehr berühmt in okkulten Kreisen, er verfasste darin sein bekanntes Gesetz von Thelema/Agape "Tue, was du willst, soll sein das ganze Gesetz" sowie "Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen." Damit ist er sozusagen der Urvater dieser immer noch existierenden Gemeinschaft. Thelema bedeutet griechisch "schöpferischer Wille", in der Thelema-Gemeinschaft geht es vor allem um Selbstentdeckung, Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung. Das eigene Leben schöpferisch zu erschaffen mit Liebe, Freiheit, Kreativität und Ekstase und über sich selbst und die eigenen Grenzen hinausgehen. 4. Aleister Crowleys berühmt-berüchtigte Aussage: „Tue was du willst soll sein das ganze Gesetz.“ Jeder Mensch hat eine ganz eigene, individuelle Sicht auf die Welt und genauso auf jedes Wort. Denn wir sehen die Realität durch unsere Filter, durch unsere Erfahrungen, Erlebnisse, Glaubenssätze und programmierten Muster. Deshalb kann auch nur jeder für sich selbst die Bedeutung dieses Satzes für sich erkennen. Für mich bedeutet dieser Satz ganz klar die Aussage, dem Herzen zu folgen, seiner eigenen inneren Weisheit und Seelenplan zu vertrauen und diesem nachzugehen. Für mich liegt die Betonung auf dem DU. Tue nicht was andere von dir erwarten, sondern folge deiner eigenen Seele, voller Mut und Selbstbewusstsein. Folge deinem Herzen! Übernimm die Verantwortung für dein Leben, für deine Wünsche, für deine Ziele! Es geht um Eigenverantwortung. Während meiner Zeit bei einer kabbalistischen Bruderschaft war eines der ersten Dinge, die wir gelernt haben, dass unser Wille immer mit dem "höheren" Willen (Gott, dem Universum und den universellen Gesetzen) im Einklang stehen soll, was bedeutet, dass wir nie das "Große Ganze" aus dem Augen verlieren sollten. "Dein Wille geschehe (durch mich)". Natürlich kann dieser Satz auch vollkommen anders ausgelegt werden, z.B. "Tue was du willst, ohne Rücksicht auf Verluste, egal, ob jemand Schaden zugefügt wird...ect." Als Aleister Crowley zum Beispiel in seiner Kommune in Sizilien lebte, soll er ein sehr ausschweifendes Leben geführt haben, er war stark heroin- und kokainsüchtig und verplemperte sein ganzes Vermögen. Damals lebte er auch nach seinem Gesetz "Tue was du willst...", aber eventuell in einem völlig anderem Sinne, als meine Auslegung dieses "Gesetzes". Ich glaube, für diesen Satz kann nur jeder einzelne Mensch selbst seine Bedeutung finden. 5. Seine bedeutenden Werke Er schrieb für viele Zeitschriften Artikel und Kolumnen, u.a. für die Eastbourne Gazette, The Occult Review oder Vanity Fair Berühmte Bücher sind unter anderen: - The Collected Works of Aleister Crowley (3 vol., 1905-7) - The Book of the Goetia of Solomon the King (1904, als Herausgeber) - die pornographischen Werke White Stains (1898) - Snowdrops from a Curate’s Garden (c. 1904). - Konx Om Pax (1907) - Amphora (1908, erneut herausgegeben als Hail Mary, 1912) - Clouds without Water (1909) - Liber 777 (1909) - The World’s Tragedy (1910) - The Scented Garden of Abdullah the Satirist of Shiraz (Bagh-i-muattar) (1910) - Rosa Decidua (1910) - The Winged Beetle (1910) - Ambergris (1910) - Household Gods (1912) - Book 4, Parts I-II (1912-1913, mit Mary Desti) - Liber CCCXXXIII, The Book of Lies (1913) - Chicago May (1914) - Diary of a Drug Fiend (1922) - Songs for Italy (1923) - Moonchild (1929) - The Spirit of Solitude, subsequently re-antichristened The Confessions of Aleister Crowley (1929, nur Band 1-2 veröffentlicht) - Magick in Theory and Practice (being Part III of Book 4) (1929-30, mit Leila Waddell) - The Equinox of the Gods (The Equinox III(3), 1936) - Liber AL vel Legis sub figura CCXX (1938) - The Heart of the Master (1938) - Little Essays Toward Truth (1938) - Khing Kang King (1939) - Eight Lectures on Yoga (The Equinox III(4), 1939) - Temperance (1939) - Thumbs Up (1941) - The Fun of the Fair (1942) - The City of God (1943) - The Book of Thoth (The Equinox III(5), 1944, mit Frieda Harris) - An Anthology of Sixty Years of Song (1946) Auch nach seinem Tode wurden Werke von ihm veröffentlicht, unter anderem: - Liber XXX Ærum vel Sæculi Sub Figura CCCCXVIII: the Vision and the Voice, with Commentary (1952) - The Gospel According to St. Bernard Shaw (1953) - Magick without Tears (1954) - 777 Revised (1955) - Liber Aleph vel CXI, The Book of Wisdom or Folly (The Equinox III(6), 196) - The Book of Lies mit einem zusätzlichen Kommentar (1962) - The Confessions of Aleister Crowley (1969, gekürzte Ausgabe der Bände 1-6) - Atlantis (1970) - Shih Yi (The Equinox III(7), 1971) - Liber CLVII, The Tao Teh King (The Equinox III(8), 1971) - ΘΕΛΗΜΑ: The Holy Books of Thelema (The Equinox III(9), 1983) - Golden Twigs (1988) - The Law is for All (authorisierte Ausgabe 1996) - Little Poems in Prose (1928) - Éliphas Lévi, The Key of the Mysteries (im Buchformat 1959) 6. Aleister Crowley - aus astrologischer Sicht Dass Aleister Crowley eine ganz besondere Ausstrahlung hatte, wundert mich nicht, denn seine Venus steht ganz nah bei seiner Sonne (Konjunktion) . Menschen mit dieser Konstellation strahlen meist viel Charme aus und sind sehr diplomatisch. Sie brauchen Beachtung und sind meist sogar etwas eitel und ein zentrales Thema in ihrem Leben sind Beziehungen. Seine Sonne steht in einem Spannungsaspekt mit Chiron , dem verletzen Heiler. Dieser wurde zwar erst viel später entdeckt, da es aber zu Crowley passt, möchte ich ihn auch mit einbeziehen. Denn Chiron kann hier Crowleys besten, aber gleichzeitig auch schlimmsten Seiten zum Vorschein bringen. Dies kann jedoch das Selbstbewusstsein ziemlich ankratzen und ihn sehr empfindlich reagieren lassen, was auf Andere auch egoistisch oder arrogant wirken kann. Bei dieser Konstellation bleibt es außerdem meist nicht aus, dass man sich mit SEIN- oder NICHTSEIN- Fragen auseinandersetzt, was Aleister Crowley sicherlich getan hat. Auch Mars steht in Spannung zu seiner Sonne . Mars der Pionier und Vorreiter. Ich denke Crowley konnte die positiven Kräfte dieser ansonsten schwierigen Konstellation in seinem Leben sehr gut entwickeln. Er konnte seinen Willen und seine Tatkraft mehrmals sehr gut unter einen Hut bekommen und dadurch großartige Dinge erschaffen. Jedoch ist ihm das nicht immer gelungen. Crowleys Jupiter steht in Konjunktion mit seinem Merkur, sicher liebte er großartige, aber auch dramatische Geschichten. Er konnte gut erzählen und Andere begeistern und gab dabei wahrscheinlich nicht nur seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen weiter; er schmückte alles mit viel Fantasie aus. Auch seine Schwierigkeiten oder Besonderheiten in Beziehungen sind im Horoskop sichtbar. Zu einem stehen Venus und Mars in einem Aspekt zueinander, bei dem Spannungen zwischen Liebe und Sex, Nähe und Freiraum, vorprogrammiert sind. Zusätzlich kommt Chiron noch dazu, der instinkthafte, dunkle Seiten zum Vorschein bringt. Oft liegt hier eine starke Angst verborgen, sich wirklich einzulassen, zu vertrauen, aber auch die Fähigkeit, andere Menschen ganz tief zu berühren. Der Planet Uranus steht in einer Spannung mit dem Pluto , dem Herrscher des 8. Hauses. (8.Haus: Macht- und Ohnmacht, Mysterien, Okkultismus, Tod- und Wiedergeburt) Das macht Crowley unberechenbar wie einen Vulkan, der jederzeit ausbrechen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm manchmal sehr schwer fiel, diese brodelnde Energie in die richtigen Bahnen zu lenken. Jedoch ist es bei diesem Aspekt auch oft so, dass gerade in (äußeren) Krisen eine innere Stärke zum Vorschein kommt, die diesen Menschen zu einen Anführer werden lassen kann. Uranus steht außerdem im Löwen , genauso wie sein Aszendent , was darauf hinweist, dass es Aleister Crowley wichtig war, NEUE Ideen in die Welt zu bringen. Zum Löwen gehört immer auch Mut, Direktheit und ein bisschen bewundert werden wollen (was meist seine Berechtigung hat). Sein Ruf als "Meister der Selbstinszenierung" trifft hier wirklich sehr gut. 7. Nach seinem Tod... Aleister Crowley inspirierte auch nach seinen Tod etliche Künstler und Musiker. Vor allem seine sexualmagischen Werke wurden während der Hippiebewegung in den1960ger und 70ger Jahren in vielen Ländern wieder neu verlegt und bekamen viele Fans. Die Beatles zum Beispiel hatten auf dem Cover der LP Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band 1967 neben einigen anderen Prominenten auch Aleister Crowley. Die Rolling Stones schrieben das Album Their Satanic Majesties Request und den Song Sympathy for the Devil von der LP Beggars Banquet, nachdem sie dich ausführlich mit Crowley beschäftigt hatten. Mitglieder der berühmten Bands „Black Sabbath“ und „Led Zeppelin“ tauchten tief in seine Werke ein. Jimmy Page , der Gitarrist von „Led Zeppelin“, war ein großer Sammler von Crowley-Werken und kaufte sogar dessen Anwesen Boleskine in Schottland, um es zu restaurieren. Auch Ozzy Osbourne hatte auf seinem ersten Soloalbum einen Song, den er „Mr. Crowley“ nannte. David Bowie schrieb in seinem Song Quick Sand von Aleister Crowley. Also viele namhafte Künstler waren von ihm inspiriert. Auch in der esoterischen Szene und der New Age Bewegung hatte er auch nach seinem Tod noch Einfluss, wobei aber seine thelemische Philosophie nie wirklich den „Durchbruch“ schaffte. Auf der Liste der der einflussreichsten Briten (jährlich durchgeführte Umfrage der BBC) stand Aleister 2002 immerhin noch auf Platz 73. Sein Tarot, das er zusammen mit Lady Frieda Harris entworfen hatte, war nicht nur während der Hippie-Zeit sehr populär, sondern ist heute unglaublich beliebt in aller Herren Länder. 8. Aleister Crowley: Genie oder Größenwahnsinniger? Crowley hatte eine Menge Talente, er war ein unglaublich guter Schachspieler , ein berühmter Bergsteiger , ein Autor , ein hervorragender Redner , und vieles mehr. Er selbst ging oft bis an die Grenzen, nicht nur an seine eigenen, sondern er verlangte es auch von seinen Anhängern. Als Mitglied in verschiedenen Geheimgesellschaften, prägte er diese mitunter sehr entscheidend und gründete selbst eine Religion, die Thelema. Außerdem war er überzeugt, der neue Prophet des Wassermannzeitalters zu sein (nach Jesus Christus im Fische-Zeitalter). Thelema sollte sozusagen das Christentum ablösen. Er sah sich in verschiedenen Rollen, nannte sich selbst „Das große Tier 666“ , den „Antichrist“ und konnte sich selbst unglaublich gut inszenieren, indem er sich immer wieder in neue Rollen begab. Bescheiden war er jedenfalls nicht 😉 Zum Beispiel war er überzeugt, dass er die Reinkarnation von verschiedenen geschichtlichen Persönlichkeiten war. Mythen berichten von Morden, Vergewaltigungen und anderen Gräueltaten, die Aleister Crowley ausgeführt haben soll, aber nie bewiesen wurden. Er protzte mit seinen Bettgeschichten und ebenso mit seinen Drogenexzessen, hatte sadomasochistische Vorlieben, heiratete mindestens dreimal, hatte mehrere Kinder, für die er sich jedoch nicht interessierte. Auch heute noch wird Aleister Crowley diskutiert wie eh und je. Er spaltet die Meinungen wie kaum ein anderer, von den einen wird er geliebt und vergöttert, von anderen gehasst oder verachtet. Bei Google findet man über eine Million Seiten Einträge, gibt man seinen Namen ein. Seine Bücher werden seit Jahren immer wieder neu aufgelegt. Seine Thelema- Gesellschaft existiert immer noch, auch über 80 Jahren nach seinem Tode noch. Ob Aleister Crowley ein Genie oder ein Größenwahnsinniger war, oder sogar beides, kann ich nicht sagen. Aber er war eine Persönlichkeit, ein Charakter, der auch heute noch großen Einfluss hat. Für mich ist das Großartigste, was er erschaffen hat, die Fragen in seinem Tarot, allein deshalb schon hat er der Welt ein riesiges Geschenk gemacht! Ich freu mich über eure Meinungen, Kommentare, Ideen ... :-) Eure Antje Quellen: Bild 1: https://1.bp.blogspot.com/-Qpa1UMO1jVY/V1c7ac5ZTvI/AAAAAAAALDQ/BCTcoW-6GpsXSZPwJ2klDQL_oQcLV6fAACLcB/s1600/Aleister%2BCrowley.jpg Bild 2: https://1.bp.blogspot.com/-6fccLdFOdVw/V9lWeGPzevI/AAAAAAAAFqs/Aa8PToW-_2UauJyEMpNVb64rOopGlzy2wCLcB/s1600/occultist-alesteir-crowley-who-dubbed-himself-great-beast-getty-1.jpg https://de.wikipedia.org/wiki/Aleister_Crowley http://www.oto.de/meister-therion/ https://beruhmte-zitate.de/autoren/aleister-crowley/ https://www.thelema.de/was-ist-thelema https://web.de/magazine/wissen/mystery/bizarre-kult-aleister-crowley-31507076
von Antje Möller 12 März, 2020
Die Weide gehört, wie der Name schon sagt, zu den Weidengewächsen – Salicaceae. Im Gegensatz zu den meisten anderen Baumarten können Weiden jedoch bis zu 20 Meter hohe „Bäume“, ebenso aber auch kleine, kriechende „Sträucher“ sein. Es gibt bis zu 400 verschiedene Weidenarten, die bekanntesten sind - die Salix alba - Silberweide (silbrige, behaarte Blätter, ca. 12 Meter hoch) - die Salix caprea - Salweide (das bekannte Weidenkätzchen, ca. 5 Meter hoch) - die Salix fragilis - Bruchweide (wirkt sehr mächtig, ca. 15 Meter hoch) - die Salix glaucosericea - Seidenweide (sehr verzweigt, breit und nur ca. 1,20 Meter hoch) - die Salix babylonica - Trauerweide (wunderschön, sehr ausladend, bis 20 Meter hoch) - die Salix integra - Harlekinweide (bis zu 3 Meter hoch) - die Salix purpurea - Purpurweide (rötlich gefärbte Weidenkätzchen, wächst strauchartig, bis zu 4,5 Meter hoch) Die Weide hat, je nach Gegend, verschiedene volkstümliche Namen, unter anderen Maiholz, Weihbuschen, Korbweide, Felbern oder auch Katzenstrauch. Standortbedingungen Ihre Heimat ist Europa, aber auch Asien, sie lieben Flussufer, feuchte Gegenden und Wiesen, die immer mal wieder überschwemmt werden. Aussehen Die Blätter der Weide sind unterschiedlich, meist hellgrün, länglich bis lanzettförmlich und sehen an den Rändern wie fein gesägt aus. Oft befindet sich an der Blattunterseite eine feine Behaarung. Die Weidenrinde ist glatt, glänzend und die Farbe reicht von braungrau, grünlich bis grüngelb. Das Holz der Weide ist weiß bis rötlich, sehr biegsam, leicht und zäh. Es trocknet recht schnell. Kopfweiden Bei Kopfweiden wurde der Stamm in ca. 2 Meter Höhe abgesägt, an dieser Schnittstelle kommen viele neue Triebe. Nach einiger Zeit sehen diese Weiden aus, als hätten sie einen Kopf, da das obere Ende verdickt ist. Viele Tiere haben in diesen Bäumen ihr zuhause, meist Eulen, Fledermäuse und allerlei Kleingetier. Vermehrung Als meine Kinder noch klein waren, haben wir gemeinsam bei uns am Bach Weide-Zweige abgeschnitten und diese in unserem Garten in die Erde gesteckt in Form eines Kreises mit einer Aussparung für den späteren Eingang. Nach täglichen Giessen wuchsen diese Zweige in der Erde an, bildeten Wurzeln aus und wurden so in wenigen Jahren zu einem "Geheimversteck" meiner Kinder. Ein kleines Zelt aus echter Natur, von außen bald nicht mehr zu erkennen, dass darin Kinder spielten. Wildwachsende Weiden vermehren sich durch ihre übers Land fliegende Samen. Bei Flussweiden ist es auch möglich, dass eine abgebrochener Zweig im Boden neue Wurzeln bildet und somit ein neuer Weidenbaum entsteht. Die Samen haben feine Haare und sind ziemlich klein, ca 1-1,5 mm. Finden sie guten Boden, können sie innerhalb weniger Stunden keimen. Blütezeit der Weide ist von März bis Mai, oft noch vor dem Laubaustrieb. Das zieht Bienen und andere Insekten an. Weiden sind zweihäusig und haben entweder männliche oder weibliche Blüten, welche man gut an der Farbe unterscheiden kann: Die männlichen Weidenkätzchen sind gelb, die weiblichen eher grün. Nur die Trauerweide bildet dabei eine Ausnahme. Sie ist zwar auch zweihäusig, aber manchmal kommen bei ihr weibliche Blüten in den männlichen Kätzchen vor. Ganz wichtig: Es ist verboten, Triebe der wildwachsenden Salweide abzubrechen oder zu schneiden, denn diese sind eine der ersten und wichtigsten Nahrungsquellen für Bienen!!! In den meisten Bundesländern steht die Salweide unter Naturschutz!!! Ernten Weidenrinde wird im Frühling geerntet. Dabei schälen wir von mitteldicken Zweigen die Schale vorsichtig ab und lassen diese schnell an der Luft trocknen. Geschichtliches Schon in der Antike kannten Heiler die fiebersenkende und schmerzstillende Wirkung von Weidenrinde! Erst im Jahr 1828 wurde bekannterweise das erste Mal der Wirkstoff Salicin aus der Rinde isoliert und Chemiker brauchten noch einmal 10 Jahre, bis sie aus Salicin die Salicylsäure herstellten. 1897 entwickelte der Apotheker Felix Hoffmann nach vielen Jahren des Experimentierens den Arzneistoff Acetylsalicylsäure, das noch heute ein beliebtes Schmerzmittel ist. Inhaltsstoffe der Weide Weidenrinde und Weidenblätter (in geringeren Masse) enthalten neben Glykosiden, Flavonoiden, Gerbstoffen und Gerbsäuren vor allem Salicin. In synthetischer Herstellung ist dies der Hauptwirkstoff von Aspirin. Salicin kann jedoch erst in unserem Körper zur wirksamen Salicylsäure umgewandelt werden, deshalb wirkt die natürliche Weidenrinde z.B. gegen Schmerzen und Fieber erst nach einigen Stunden nach Einnahme. Aspirin, bei dem die Salicylsäure chemisch hergestellt wird, wirkt schneller, dafür lässt die Wirkung aber auch eher wieder nach und Aspirin hat viel mehr Nebenwirkungen (z.B. Magenblutungen). Wirkungen Weidenrinde und Weidenblätter (in geringeren Masse) wirken fiebersenkend, entzündungshemmend, keimtötend, harntreibend, schmerzstillend, schweißtreibend. Indikationen Weidenrinde kann eingesetzt werden bei fieberhaften Erkrankungen aller Arten, wie Erkältungen oder grippalen Infekten. Ebenso kann sie helfen bei rheumatischen Beschwerden, Arthrose und Gicht, sowie bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Blasenentzündungen, verhornte Hautstellen, Hühneraugen oder auch Warzen. Frische Weidenblätter können wir benutzen bei gegen Insektenstichen oder kleinen Wunden, indem wir sie auflegen oder zerquetschen. Nebenwirkungen Nebenwirkungen bei Anwendung von Weidenrinde sind nicht bekannt, jedoch sollte eine Überdosierung vermieden werden. Kontraindikationen Weidenrinde sollte auf keinen Fall bei Schwangeren angewendet werden. Es gibt auch Menschen, die allergisch auf Acetylsalicylsäure reagieren, sie sollten ebenfalls auf die Einnahme verzichten! Anwendungen Weidenrindentee Dazu nehme ich 1 Teelöffel zerkleinerter Weidenrinde und setze es mit einer Tasse kalten Wasser an. Diesen Sud bringe ich langsam zum Sieden und nehme ihn dann von der Herdplatte. Nach 5 Minuten ziehen lassen kann ich diesen Tee abseihen und trinken. Wenn sich zum Beispiel eine Erkältung anbahnt, nehme ich von diesem Tee zweimal täglich eine Tasse und oft ist damit diese Infektion im Keim erstickt. Tee mit Weidenrinde sollte nur kurz ziehen, da sich sonst die in der Rinde enthaltenen Gerbstoffe lösen! Weidenrinden-Tinktur Für eine Weidenrinden-Tinktur übergiesse ich eine Hand voll Weidenrinde in einem Schraubglas mit 38 oder 40% igem klaren Alkohol, bis alles komplett bedeckt ist, schraube es zu und stell das Glas an einen warmen Ort. Nach 6-7 Wochen seihe ich meine Tinktur ab und fülle diese in eine dunkle Flasche. Für eine innerliche Anwendung, beispielsweise bei rheumatischen Beschwerden, werden ca. täglich drei mal 25 Tropfen eingenommen. Äußerlich kann sie genutzt werden für Kompressen, Bäder oder Umschläge zum Beispiel bei Hautverhärtungen,Warzen oder Blasenentzündungen. Weidenrinden- Fußbad Für ein Fußbad gegen Fußpilz oder Schweißfüße nehme ich eine Weidenrindentee und schütte diesen mit warmen Wasser in eine große Schüssel, in die meine Füße passen. Darin 20 Minuten baden. Zweimal täglich eine Woche lang. Andere Verwendung von der Weide Als ich ein Kind war liebte ich es mit meinen Geschwistern, den "Korbflechterinnen" zuzusehen. Fast jeden Abend trafen sich (für mich damals) uralte Frauen aus unserem Dorf bei der Nachbarin, um aus den biegsamen Weidenzweigen Körbe und andere Gebrauchsgegenstände zu flechten. Wir durften es auch oft selbst probieren, aber für unsere Kinderhände war es gar nicht so einfach :-) Auch bei Fischbesitzern und Aquariumliebhabern sind Weidenblätter, oder auch Rinde sehr beliebt, da sie die Wasserqualität positiv beeinflussen. Bachblüten Auch als eine Bachblüte ist die Weide vertreten, mit dem englischen Namen Willow. Die Bachblüte Willow sorgt für Selbstverantwortung und das Herauskommen aus unserer Opferrolle. Sie hilft Menschen dabei, ihren destruktiven Neid und ihre Missgunst umzuwandeln in die Bereitschaft, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ebenso kann die Bachblüte eine Gefühl für Dankbarkeit verleihen, vor allem für verbitterte Menschen, die sich immer ungerecht behandelt fühlen oder sich dem Schicksal hilflos ausgeliefert fühlen. Magische Wirkungen Es heißt, dass einige Hexen früher ihre Besen aus Weide fertigten. Andere banden ihre Besen aus Birkenzweigen mit einem Eschestiel mit Zweigenruten zusammen. Diese sollten den magischen Kreis bei Ritualen reinigten, da die Weide klar sehen lässt und deshalb perfekt zum Oraklen war. Da Weiden durch die vielen einzelnen Stämme und Stämmchen oft sehr undurchdringlich scheinen, hiess es, dass sich böse Weiber darin versteckten und würde man ihnen zu nahe kommen, würden sie einen erschrecken, was das Zeug hält. Die Weide spielt nicht nur die für die körperliche Heilung eine große Rolle, sondern auch auf seelischer Ebene, denn sie kann dir die Wurzeln und tiefsten Ursachen eines Problems enthüllen und dadurch erlösen. In dem Buch "Hexenmedizin" beschreiben die Autoren, dass Weiden schon immer typische Hexenpflanzen waren und u.a. als Verhütungsmittel eingesetzt wurden. Zitat: "Die Weide ist ein altbekannter Baum; seine Frucht, Blätter, Rinde und der Saft haben adstringierende Kraft. Die fein geriebenen Blätter mit etwas Pfeffer und Wein genommen, sind bei Darmverschlingungen angebracht, für sich mit Wasser genommen, verhindern sie die Empfängnis." (DIOSKURIDES 1,135) Hexenmedizin von Claudia Müller-Ebeling, Christian Rätsch und Wolf-Dieter Storl, at Verlag 2019, Seite 132 Die Weide als Kraftbaum Die Weide steht für Erneuerung, Anpassungsfähigkeit, Intuition und Spiritualität. Sie liebt das Wasser und hat dadurch auch einen starken Bezug auf unsere Gefühlswelt, vor allen unsere verborgenen Emotionen. Wenn du dich mit der Weide verbindest, kann sie dir helfen, heilsame Tränen zu weinen und deinen ganzen Schmerz los zulassen. Das ermöglicht dir eine neue Sicht auf deine Welt, nach jedem regen folgt Sonnenschein, nach jeder Nacht kommt ein neuer Tag, nach jedem Verlust die Möglichkeit eines Neubeginns. Eine berühmt-berüchtigte magische Weide: Die Peitschende Weide (Whomping Willow) von Hogwarts Die meisten von uns kennen Harry Potter, einen der bekanntesten Zauberer in der heutigen Zeit! Wer die Harry Potter Bücher gelesen, oder die Filme gesehen hat, kennt auch die peitschende Weide auf dem Gelände der Zauberschule Hogwarts. Sie steht am Rande des verbotenen Waldes, wenn man sich ihr nähert, schlägt sie mit ihren Ästen um sich herum, was das Zeug hält. Die peitschende Weide bewacht einen geheimen Eingang, der an ihrem Fuße bzw. ihrem Stamm zu einem Schacht führt, der wiederum zu einem Geheimgang bis zur Heulenden Hütte ins nahe gelegene Dorf Hogsmeade verläuft. Es gibt einen geheimen Punkt an der peitschenden Weide, durch dessen „Drücken“ sie sofort still wird, nur wer diesen Kniff kennt, kann in diesen Geheimgang einsteigen Die Peitschende Weide diente auch als Schutz für einen Werwolf: Remus Lupus. Er musste in Vollmondnächten, in denen er zum Werwolf wurde von den anderen damaligen Schülern ferngehalten werden. Dafür sorgte die Weide, aber auch, dass andere Schüler nicht sein Geheimnis entdecken konnten, da die Weide niemanden an sich ran lies. In den Harry Potter Büchern ist es super schön beschrieben, dass auch die Natur, also auch Bäume ein Bewusstsein, Gedanken und Gefühle und einen Körper haben. Nachdem zum Beispiel Harry und Ron die Weide durch eine Bruchlandung mit dem Auto verletzt hatten, mussten ihre Äste geschient und behandelt werden. Danke fürs Lesen, liebe Grüße Antje Quellen: https://harry-potter.fandom.com/de/wiki/Peitschende_Weide https://heilkraeuter.de/lexikon/weide.htm https://heilkraeuter.de/bach/willow.htm https://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/weide https://www.gartenlexikon.de/weidenstecklinge-pflanzen/ http://www.baum-orakel.de/weide.html https://die-flechterin.com/die-weide/ https://www.100-gesundheitstipps.de/heilpflanze-weide.html
von Antje Möller 12 Okt., 2019
Das Wort Samhain stammt aus dem Alt-Irischen und bedeutet so viel wie „Sommerende“. Samhain wird am 11. Schwarzmond (Neumond) eines Jahres gefeiert (traditionell vom 31. Oktober bis zum Abend 1.November, obwohl in diesem Jahr Neumond schon am 28.10.2019 ist). Ab jetzt regieren bis zum 1. Februar (IMBOLC) die dunklen Mächte. Es ist eines der vier großen irisch-keltischen Mond Feste im Jahreskreis neben Imbolc, Beltane und Lughnasadh. In früheren Zeiten und in vielen Gegenden wird Samhain als Beginn des keltischen Jahres gesehen und für viele Hexen und Druiden ist Samhain als Neujahr eines der höchsten Festtage im Jahreskreises! Sie opfern an diesem Tag der Anderswelt Gaben wie Kürbisse, Nüsse, aber auch Gin und nutzen diese ganz besonderen Energien für magische Rituale. In alten Zeiten wurden zu Samhain auch ein großer Teil der Viehherden geschlachtet, da nicht alle durch den harten Winter gebracht werden konnten. Gleichzeitig wurde durch das gepökelte Fleisch ein Vorrat für die Menschen geschaffen. Mit Samhain beginnt eine Zeit des Ungewissen, der Innenschau, eine Zeit, in der man Bilanz zieht. Es ist der Wechsel vom Herbst in den Winter. Nun fingen in früheren Zeiten die langen Abende an, in denen man beim Kerzenschein zusammen sass, Geschichten und Sagen erzählte und gemeinsam Handarbeiten ausübte wie Sticken, Klöppeln, Häkeln. Diese Zeit der Innenschau ist perfekt dafür, um magische Energie aufzutanken und sich auf allen Ebenen zu stärken. Nun kommt erst einmal eine Phase der Dunkelheit und Stillstandes, damit sich daraus ein neuer Samen entwickeln kann. Das ist ähnlich der Bedeutung des „Sarg“ in den Lenormand-Karten, es muss etwas Altes sterben, damit etwas Neues erwachen kann. Heute sind die Schleier zur Anderswelt sehr dünn und man kann mit den Seelen seiner Ahnen kommunizieren. Aber auch die Energien von Engeln, Gottheiten oder Naturwesen ist viel leichter zu spüren als sonst. Die Tage werden kürzer, die Natur zieht sich immer mehr in die Erde zurück und stirbt. Es ist eine Zeit des Todes, des Rückzugs, des Schlafes. Möchtest du den Kontakt mit der Anderswelt oder mit Geistern vermeiden, dann schütze dich an diesem Abend mit deiner Absicht, sowie Räucherungen und einem schützenden Ritual. Aber falls du in Kontakt trittst, die geistige Welt ist dafür bereit und freut sich darüber, wenn du mit ihr plaudern möchtest. Oft können wir heute ganz besonders tiefe Erkenntnisse und Inspirationen empfangen, wenn wir dafür offen sind. Samhain ist das letzte der drei Ernte-Feste (neben Mabon und Lughnasadh), und wir feiern es zu Neumond, ab jetzt nimmt der Mond wieder zu und soll zu neuem Wachstum führen. Samhain ist ein perfekter Zeitpunkt, um Bilanz aus dem vergangenen Jahr zu ziehen, einen IST-Zustand und Ziele fürs neue Jahr aufzustellen. - Was ist gut gelaufen? - Was haben wir alles gelernt? - Wofür können wir dankbar sein? - Was sollte ich noch einmal überdenken und vielleicht korrigieren? - Welche Menschen sind mit mir gegangen? - Gibt es Handlungen, die falsch waren und die ich wieder gut machen kann? - Aber auch, gibt es Menschen, die im letzten Jahr gestorben sind, mit denen ich eine Verbindung hatte? - Welchen Einfluss hatten diese Menschen auf mein Leben? Möchte ich vielleicht heute Kontakt zu einem Verstorbenen aufnehmen, weil ich noch eine Frage an ihn habe? Wir können zum Beispiel auch Gaben für die Seelen der Verstorbenen und unserer Ahnen bereitstellen und ihnen gedenken. Es gibt viele Sagen und Mythen zu Samhain, zum Beispiel heißt es, dass die Toten in dieser Nacht auferstehen und über die Erde wandeln und überhaupt das Tor in die Anderswelt so offen wie sonst nie steht. Also eine sehr gute Möglichkeit Verbindung aufzunehmen! Der Göttin Hekate und auch anderen Göttinnen, die mit der Unterwelt in Verbindung stehen, war Samhain heilig. HEKATE war eine sehr mächtige Göttin, die nicht nur über die Unterwelt, sondern auch über Erde, Himmel und Meere herrschte. Sie hatte einerseits eine sehr menschenfreundliche Seite, sorgte für Fruchtbarkeit, reiche Ernte und guten Fang für Fischer und Jäger. Aber sie konnte auch anders, sie konnte mit einem Atemzug den Menschen alles wieder entziehen. Sie wird immer mit mindestens einer Fackel in der Hand dargestellt, weil sie immer wieder in der Unterwelt wandelte. Eventuell wird sie deshalb auch mit Samhain in Zusammenhang gebracht, weil jetzt die dunkle Zeit beginnt. Die Heiden glaubten daran, dass sich die Sonne jetzt zu Samhain in die Erde zurückzieht. Dekorationen: Äpfeln, Nüssen, Kürbisse, Tannenzapfen, Herbstblumen, Fotos von Verstorbenen, Laternen Farben: Schwarz, Orange und Brauntöne Räucherungen: Minze, Patschuli, Salbei, Ringelblume, Muskatnuss Opfergaben: Kürbisse, Äpfel und Nüsse, Wein und Gin Alte Bräuche: - Essensreste an diesem Tag für die Geister wurden stehen gelassen - In jedes Fenster wurde ein Licht gestellt, um die Verstorbenen auf der Reise ins Licht - Ausgehöhlte und zu Fratzen geschnitzte Kürbisse und Futterrüben stellte man vor die Tür, oder beleuchtet in die Fenster, um böse Geister fernzuhalten - Steine wurden ins Feuer geworfen, die dann in der erkalteten Asche gesucht werden mussten (wenn ein Stein nicht mehr gefunden wurde, war das ein schlechtes Zeichen) - Einige vergruben im Wald einen Apfel für HEL, die Göttin des Totenreiches - Außerdem hieß es in einigen Kulturen, wenn man die Kleidung verkehrt herum anzieht, würden die Hexen nicht an dich gehen. Die war symbolisch gemeint und bedeutete man solle sein Innerstes nach Außen kehren, damit Altes gehen und für Neues Platz machen kann. - An vielen Orten gab es Freudenfeuer, die schützen und reinigen sollten, außerdem wurden ausgelassene Ess- und Trinkgelage abgehalten HEL = Todesgöttin, Tochter von Loki und der Riesin Angrboda, sie wird als halb lebendig, halb tot beschrieben. Sie wurde aus Angst in die Unterwelt verbannt und dort gründete sie ein eigenes Reich, von dem es hieß, dass dort niemals die Sonne schien. Wurde man nach dem Tod zu ihr geschickt, gab es keine Wiederkehr. Was können wir heute tun: - Brot und Wein nach draußen stellen, um die Toten auf ihrer Reise ins Licht zu unterstützen - Selbstgebackenes Kürbisbrot, oder Kürbiskekse essen, davon einen teil übrig und stehen lassen - Kürbislaternen und Reisigbesen vor der Tür stehen lassen, das soll vor ungebetenen Geistern schützen - Ritualgegenstände und Talismane einweihen oder neu aufladen - Orakeln für die Zukunft, z.B. Karten legen Danke fürs Lesen, über Kommentare, Anregungen und Fragen freue ich mich!!! Eure Antje Das Bild wurde gemalt von Sybille Stephanowsky, Berlin
von Antje Möller 14 Sept., 2019
... es gibt viele Namen für dieses Fest und in jeder Tradition und Religion wurde es gefeiert! Mabon ist eines der 4 Sonnenfeste des Jahreskreises, für mich eines der Schönsten. Die Natur beschenkt uns noch einmal reichlich, bevor sie sich im Winter zurückzieht. Überall leuchten die schönsten Farben, es gibt Beeren, Nüsse, Hagebutten, Pilze, Kräuter... Mabon (wird „Mäi-bon“ gesprochen) heißt das Samenkorn, aber auch Sohn des Lichtes, oder göttliches Kind. In der walisischen Mythologie war Mabon der Sohn der Göttin Modron. Sie war die Schutzherrin der Anderswelt. Mabon ist ein Schwellenfest, die Schwelle vom Sommer zum Herbst. Es wird an dem Tag bei Sonnenuntergang gefeiert, wenn die Sonne ins Tierkreiszeichen Waage tritt. Das ist meist zwischen dem 20.und 23 September. Herbst Tag- und Nachtgleiche, Tag und Nacht sind gleich lang und nun stehen wir auf der Schwelle zum Herbst, die Tage werden kürzer, die Nächte länger, aber kurzzeitig ist Tag und Nacht in vollkommener Harmonie, magisch, als würde alle Zeit stillstehen. Die alten Germanen dankten vor allem Thor bzw. Donar, dem Donnergott für ihre Ernte. Wer kennt das Ritual „3x aufs Holz klopfen“, damit wird von Thor um Glück gebeten. Auch gibt es Bräuche, bei denen Bauern hölzerne Äxte warfen, oder traditionell ein Vogelschießen stattfand. In manchen Gegenden, z.B. in Thüringen, wird noch heute ein Hahn aufs Feld getragen und dort zum Erntedankfest geopfert. In England gab es ein sogenanntes Heiliges Gesetz, dass nach Erntedank keine Brombeeren mehr gegessen werden durften, da sie dann dem Teufel gehörten. Ein wichtiges geistiges Gesetz, dass auch in der psychologischen Astrologie einen sehr wichtigen Platz einnimmt, lautet: " Wie im Großen, so im Kleinen" - Ein Jahr ist wie ein Tag. Mabon ist sozusagen der Sonnenuntergang des Jahres. Im Zyklus der Frau ist Mabon der Beginn der Wechseljahre, der Übergang von der „Fruchtbaren“ zur „weisen“ Frau. Die Zeit, in der die weibliche Kraft von außen nach innen geht. Eine Zeit, in der die Stille, die Ruhe, die Besinnung einkehrt. Das Aktive ist vorbei, nun beginnt die passive, weibliche, nach innen gehende Zeit. Eine Zeit, in der sich die Schleier zur "Anderswelt" lichten, indem der Zugang zur Intuition und zur eigenen Seele wieder lichter wird. Mabon ist eine Zeit der Besinnung und der Dankbarkeit. Die Menschen feierten ihre Dankbarkeit für die Gaben, die der Sommer und die Sonne beschert hatte. Sie brachten die größten und prächtigsten Früchte als Gaben, einmal aus Dankbarkeit, aber auch um die Götter zu besänftigen und um im nächsten Jahr ebenfalls wieder reiche Ernte einfahren zu können. Deshalb wurde auch immer ein kleiner Teil nicht geerntet, sondern auf dem Feld bzw. dem Baum oder Beet gelassen. Nach der Ernte wurden oft Erntefeuer entzündet, darum gefeiert und getanzt. Auch Hochzeiten gab es früher oft zum Erntedankfest, die Arbeit war vollbracht, die Scheunen voll und nun konnte eine Familie gegründet werden. Ich kann mich sehr gut erinnern, als ich als Kind mit den Anderen von Haus zu Haus zog, um schönes Obst und Gemüse, Getreide und Kürbisse sammelte, um zum Erntedankfest die Kirche zu schmücken. Denn gerade jetzt können wir in der Natur noch mal richtige Fülle und wunderschöne Geschenke entdecken: Pilze, Hagebutten, Bucheckern, Kastanien, Nüsse und vieles mehr. Nun beginnt die kalte, dunkle Jahreszeit. Die Ernte ist größtenteils eingebracht, früher war es besonders wichtig, dass man für den langen Winter vorgesorgt hatte, dass die Scheunen und Keller voll waren, damit die Menschen überleben konnten. Der Herbst und Winter brachte deshalb auch oft Gefühle der Angst mit sich, ist genug Vorrat da, wird es auch bei einem harten, langen Winter reichen, werden wir genug Holz zum Heizen haben usw. heutzutage sind diese Ängste oft nicht mehr notwendig, es gibt immer und überall alles. Trotzdem sind die Ängste in den Menschen allgegenwärtig. Ängste vor ihren eigenen tiefen Gefühlen, Ängste vor Krankheiten, vor dem Tod und sogar vor dem eigenen Licht. Das mag paradox klingen, aber je weniger Existenzängste sich die Menschen machen müssten, desto größer werden sie. Wie können wir am besten feiern? Schmücken, Dekorieren: Mit allem, was die Natur hergibt, Nüssen, Samen, Getreide, Obst, Gemüse, Hagebutten… Räuchern mit: - Weißer Salbei - Lavendel - Myrrhe - Sandelholz - Benzoe Sumatra - Patchouli Essen: Üppig und reichhaltige Speisen, wer Fleisch isst: Wild, außerdem Rotwein, Melonen, Früchte,Nüsse, Kuchen und alles was man aus Äpfeln zubereiten kann. Rituale: An diesem Tag wird dann innegehalten und darüber reflektiert was im vergangenen Jahr geschehen ist, um sich für das kommende Restjahr neu vorzubereiten, sozusagen eine Zwischen-Bestandsaufnahme. Ein schönes Ritual ist, wenn man Als Zeichen der Dankbarkeit wirft man drei Früchte zu Ehren der Kornmutter über die Schulter Zur Besinnung und zur Feier des Tages können wir uns Fragen stellen: - Wofür sind wir in unserem Leben dankbar? Weiß ich zu schätzen, was ich habe? - Was fehlt mir noch? Welche inneren Bedürfnisse habe ich vielleicht noch nicht erkannt? Was kann ich mir und anderen Gutes tun? - Was kann ich loslassen, was brauche ich nicht mehr, was behindert mich vielleicht sogar in meiner weiteren Entwicklung? - Liebe und genieße ich mein Leben? Wo kann ich da vielleicht noch etwas verbessern? Wo fällt es mir noch schwer? - Wie kann ich in der kommenden Zeit mein Leben bewusster und achtsamer gestalten? Heute ist außerdem eine schöne Zeit, um ein Schutz-Amulett zu basteln, um Karten zu legen oder überhaupt zum Orakeln, denn die Schleier zur Anderswelt sind heute besonders dünn. Achte auf deine Träume, sie können heute besonders intensiv oder klar sein! Der Weg zu deiner Seele, zu deiner inneren Weisheit ist heute frei, nutze es! Ich wünsche euch allen ein schönes, besinnliches Mabon-Fest 😊 Eure Antje
von Antje Möller 09 Feb., 2019
Heilung auf allen Ebenen, ganzheitlich
von Antje Möller 23 Jan., 2019
Zugegeben, diese Frage ist oft erst mal recht unbequem. Vielleicht sagst du „Ja, na klar doch!“ Denkst du aber dann näher drüber nach, fallen dir doch einige Baustellen ein, die dir ein mulmiges Gefühl geben. Oder du sagst „Nö, wie kann ich mein Leben lieben? Ich kann daran nichts ändern und muss mich damit abfinden, das Leben ist halt ungerecht…“ Auch das zu denken ist dein gutes Recht, trotzdem lade ich dich ein, diese Frage nicht ganz aus deinen Gedanken zu verbannen. Das ganze Leben ist Veränderung, Veränderung ist die einzige Konstante im Universum. In der heutigen Zeit ist so ziemlich alles möglich, uns geht es „eigentlich“ richtig gut. Wir haben genug Essen und Trinken, ein Dach über den Kopf, können uns ganz schnell über alles Mögliche informieren, haben unendliche Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten und viele Freiheiten in unserer Partner- oder Beziehungswahl, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wären und vieles mehr. Trotzdem sind die meisten von uns in einem gehassten Job, einer destruktiven Beziehung, einer schlimmen Wohnsituation, großer Verschuldung oder einem anderen Abhängigkeitsverhältnis „gefangen“, was immer weitere Teufelskreise zieht und zu Depression und anderen Krankheiten führen kann. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die Medien vor allem die Werbung schreiben uns (oft unterschwellig) Tag für Tag vor, was richtig und falsch ist, was man braucht, um glücklich zu sein. Eine Frau sollte auch mit 50 noch superschlank und sportlich sein, sowie babyglatte Haut haben. Ein Mann im mittleren Alter mit Waschbrettbauch und seidig glänzenden (schuppenlosen) Haar fährt natürlich einen großen Mittelklassewagen, um mit Kindern und Frau in den Urlaub nach Italien zu fahren…. Das bringt uns dazu, viele Dinge zu kaufen, von denen wir suggeriert bekommen, dass sie uns glücklich machen. Aber sobald wir sie haben, schaffen sie vielleicht ein kurzes Hochgefühl und später einen faden Nachgeschmack. Außerdem ist es ziemlich paradox, dass Menschen ihre Kraft, ihre Fähigkeiten und ihre Lebensfreude in einen Job stecken, der sie nicht ausfüllt, der sie runterzieht und im Grunde genommen früher oder später krank macht, später mit dem verdienten Geld wieder versuchen, die Gesundheit „zurück zu kaufen“. Arzt, Heilpraktiker, Kur, Medikamente, Gesundheitskurse und damit verbunden einer Menge Kosten sind dann die Folgen. Ich persönlich glaube, dass jeder Mensch eine ganz bestimmte Berufung, ganz eigene Talente und Fähigkeiten hat und einen ganz einzigartigen Platz in unserer Gesellschaft. Man muss ihn nur finden. Das ist erst mal oft nicht so leicht, weil wir durch unsere Erziehung, unsere Umwelt, die Medien, unsere gemachten Erfahrungen usw. viele Prägungen in uns haben und dadurch unsere eigene innere Stimme leicht überhören. Ob Hausfrau und Mutter, Baggerfahrer, Arzt, Putzfrau, Pizzabäcker… ganz egal. Wenn jemand seine ganz individuelle Bestimmung, seine Aufgabe in der Welt gefunden hat, wird er sich freuen, morgens aufzustehen und loszulegen, er wird sich einbringen, begeistert sein, Ideen umsetzen. Und warum? Weil er einen wirklichen Sinn in seinem Schaffen erkennt und diese Arbeit nicht nur wegen dem Geld macht, sondern das Geld ist sozusagen der Bonus. Mein Lebensmotto habe ich schon seit vielen Jahren von Pippi Langstrumpf übernommen: „Ich mach mir die Welt, wiedewiedewie sie mir gefällt!“ Anfangs war das eher spaßeshalber, weil ich die Pippi Langstrumpf-Mentalität schon immer liebe. Sie ist frech, offen, ehrlich, frei und es ist ihr ganz egal, was andere Leute von ihr denken. Sie tut, was sie für richtig hält, aus vollem Herzen und ohne Angst vor Konsequenzen. Für mich ist sie ein absolutes, bewundernswertes Vorbild, und ich versuche mein eigenes Leben immer mehr danach auszurichten, wie ich es leben möchte. Wäre es für dich vielleicht genau „JETZT“ Zeit dafür, dein Leben zu überdenken? In welchem Bereich meines Lebens bin ich unzufrieden? Was bereitet mir Magenschmerzen oder schlaflose Nächte? Warum bin ich oft so müde und niedergeschlagen? Warte ich eigentlich immer nur aufs Wochenende, Urlaub, Feiertage, Rente…? Bin ich erfolgreich und trotzdem unglücklich? Denke ich manchmal, dass sowieso alles sinnlos ist? Komme ich mir manchmal vor, als wäre ich im falschen Film? … Deine Berufung, deine Bestimmung kannst nur du selbst für dich finden, dieses Wissen ist in dir drin, es muss nur „herausgekitzelt“ werden. Mit meiner eigenen Erfahrung und einen großen „Werkzeugkasten“ voller Möglichkeiten, Fragen, Tipps und Tricks kann ich dir sehr gerne meine Unterstützung in meiner Praxis anbieten. A.M.
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